Jugend- und Kiezcampus


Wir hoffen, dass sich die Einrichtungen im jetzigen Kulturstandort an der Danziger Straße stark bei der Neugestaltung des Kulturcampus` an der Fröbelstraße engagieren. Für das Gelände an der Danziger Straße können wir uns dann mittelfristig eine stärkere Orientierung auf Angebote für die Jugend vorstellen. Während die Versorgung mit Kinderspielplätzen in unserem Stadtteil inzwischen recht gut ist, braucht es in Zukunft aber auch mehr Angebote für ältere Kinder und Jugendliche. Die erfolgreiche Arbeit des Jugendzentrums Dimi und der Jugendtheateretage an dieser Stelle könnte der Grundstock sein für die Weiterentwicklung hin zu einem Jugendcampus, der Kultur- und Freizeitangebote speziell für Jugendliche anbietet. Die übersichtliche Größe des Geländes und die spannende Altbausubstanz machen es ideal für einen Ort, den die Jugendlichen ganz nach ihren Vorstellungen gestalten und sich zu Eigen machen können. Der erhöhte, etwas versteckt gelegene Spielplatz an der Ecke Danziger und Greifswalder Straße bietet Rückzugsmöglichkeiten und könnte für ältere Kinder und Jugendliche umgestaltet werden: etwa mit einem Skateparcour und einem Basketballkorb… Im direkt angrenzenden Gebäude des Jugendzentrums Dimi wäre ein Jugendcafe denkbar. Ebenfalls Teil des Jugendcampus wäre der Sport- und Hockeyplatz an der Danziger Straße, den der traditionsreiche Hockeyverein „Rotation“ nach einem Umbau voll und ganz der Kinder- und Jugendsparte widmen will.

Der Veranstaltungsraum „Wabe“ und die ehemalige Gaststätte „Rosengarten“ würden zwar auch dem Jugendcampus zur Verfügung stehen, aber als neues Kiezzentrum auch den Bewohnern des Thälmannparks und anderen Anwohnern offen stehen. Während die „Wabe“ sich als klassische Mehrzweckhalle weiterhin für alle möglichen Kiezveranstaltungen nutzen ließe, könnte der „Rosengarten“ endlich aus seinem Dornröschenschlaf erweckt werden und in Form einer Kiezkantine den AnwohnerInnen und Jugendlichen ein günstiges Mittagessen anbieten. Eine solche Einrichtung hat für Jugendliche, aber auch ältere AnwohnerInnen einen großen Nutzen und kann das generationenübergreifende Miteinander auf ganz entspannte Weise fördern.