Bildungscampus


Was bisher geschah…
Der städtische Klinikkonzern Vivantes will die Stationen des Krankenhauses Prenzlauer Berg in das nahegelegene Klinikum am Friedrichshain integrieren, somit wird auch dieses Gebäude mit dem dahinterliegenden, nur lose bebauten Gelände einer neuen Nutzung zugeführt werden. Das Vivantes Gelände befindet sich mittlerweile im Besitz der Berliner Bodenfonds GmbH (BBF), einer 100%igen Tochtergesellschaft der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM). Zur Zeit (2021) wird geplant, das Gelände für Verwaltungsgebäude, weitere Wohnbebauung, MUF, etc. zu nutzen. Die seit 2013 von der Anwohnerinitiative Ernst-Thälmann-Park geforderte und naheliegende Idee der Erweiterung der Grundschule am Planetarium auf diesem Gelände wurde nie ernsthaft untersucht.

Was wir uns vorstellen….
Das ganze Areal soll der Bildung gewidmet werden, wobei das große Hauptgebäude eine oder sogar mehrere Schulen beherbergen könnte – aufgrund der aktuellen Entwicklungen sollte aber auch über eine sinnvolle Nutzung des Hauptgebäudes – ehemaliges städtisches Obdach „Palme“ – für geflüchtete Menschen und obdachlose Menschen weiter nachgedacht werden. Ebenfalls könnte Erwachsenenbildung hier stattfinden. Das dahinter liegende Gelände mit kleinerer Bebauung und viel Freiflächen bietet jede Menge Raum für Pausenhof, Schulgarten, Mensa und kleinere Sportanlagen, sowie Platzreserven für evtl. später notwendige Erweiterungsbauten. Die direkt angrenzende Grundschule am Planetarium würde in den Bildungscampus integriert. Das Hallenbad, der Sportplatz an der Danziger Straße, das Planetarium sowie der gesamte Park bilden eine perfekte Ergänzung für das Schulangebot auf dem Campus und zusätzliche Entfaltungsmöglichkeiten für die Schüler.

Angesichts der steigenden Schülerzahlen im Prenzlauer Berg würde eine solche zukünftige Nutzung des Krankenhausareals einer nachhaltigen Stadtplanung entsprechen. Einen Verkauf auf dem freien Immobilienmarkt sowie eine übereilte, kurzfristig geplante Bebauung der Freiflächen auf dem Areal lehnen wir strikt ab. Stattdessen befürworten wir die Umnutzung als Bildungscampus mit viel Freiraum zur Entfaltung und mit Platzreserven für zukünftige Bedarfe im schulischen Bereich.